Hall Sensoren
verwenden ein stromdurchflossenes Halbleiter-Element, welches durch das Magnetfeld von einem dahinter fest eingebauten Permanentmagneten ständig magnetisch vorgespannt ist.
Wenn nun ein Objekt aus ferromagnetischem Material in dieses Magnetfeld eindringt, wird dessen Feldstärke beeinflusst, wodurch eine Änderung der Spannung im Halbleiter-Element festgestellt werden kann.
Die daraus entstandene Sinus-Spannung wird von der internen Elektronik in ein Rechtecksignal umgewandelt und verstärkt.

Typen
Es gibt verschiedene Arten von Magnetsensoren wie Hall-Effekt-Sensoren (Hall-Schalter, lineare Hall-Sensoren usw.), die zum Erfassen einer Änderung der Stärke des Magnetfelds verwendet werden, und Magneto-Resistive-Sensoren zum Erfassen einer Änderung der Richtung des Magnetfeldes, Winkelsensoren zum Erfassen einer Änderung des Winkels eines Magnetfelds, 3D-Hallsensoren und magnetische Geschwindigkeitssensoren. Hall-Effekt-Sensoren werden in einer Vielzahl von Anwendungen wie Näherungssensoren, Positions- und Geschwindigkeitsmessungen usw. eingesetzt. Sie werden sogar in Computerdruckern, Pneumatikzylindern, Computertastaturen usw. verwendet.

Magnetsensoren sind im Allgemeinen Festkörpergeräte, die aufgrund ihrer hohen Präzision und Genauigkeit, ihres berührungslosen Betriebs, und vergleichsweise geringen Wartungskosten, ihres kompakten Designs usw. heutzutage sehr gefragt sind. Heute sind die kernlosen Magnetsensoren für verschiedene Arten von industriellen Anwendungen verfügbar. Versiegelte Hall-Effekt-Geräte sind wasserdicht und so konstruiert, dass sie auch Vibrationen widerstehen.

Was ist eine Hallspannung?
Wenn im Magnetsensor ein externes Magnetfeld angelegt wird, wird es aktiviert. Die Ausgangsspannung des Hall-Effekt-Sensors ist proportional zur Stärke des angelegten Magnetfelds. Nachdem eine bestimmte Schwelle der magnetischen Flussdichte durch das externe Feld überschritten wurde, wird eine Ausgangsspannung erzeugt, die allgemein als Hallspannung (V._H) bekannt ist.