Gleichfoermige Bewegung

Eine gleichförmige Bewegung als Begriff der Physik
(auch gleichförmige Translation oder gleichförmige geradlinige Bewegung) ist eine Bewegung mit gleichbleibender Geschwindigkeit und gleichbleibender Richtung. Ist das Bezugssystem, in dem die gleichförmige Bewegung eines Objekts beobachtet wird, ein Inertialsystem, so folgt aus dem Trägheitsprinzip, dass auf das Objekt keine äußere Kraft wirkt. Der Zustand, in dem ein Körper in Ruhe verharrt, kann als gleichförmige Bewegung des Körpers mit der Geschwindigkeit Null aufgefasst werden.

Da die Geschwindigkeit ein Vektor ist, bedeutet Konstanz der Geschwindigkeit, dass sich weder der Betrag der Geschwindigkeit noch die Bewegungsrichtung ändert. Um die gleichförmige Bewegung besser von der gleichförmigen Kreisbewegung, bei der lediglich der Betrag der Geschwindigkeit konstant ist, unterscheiden zu können, wird sie auch „geradlinig gleichförmige Bewegung“ genannt. Die gleichförmige Bewegung ist somit ein Spezialfall einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung mit der Beschleunigung Null.

Bei gleichförmigen Bewegungen legt ein Körper in der gleichen Zeit immer die gleiche Strecke zurück. Seine Richtung und Geschwindigkeit bleiben gleich.
Es gilt:
                v = Δs / Δt
Da Strecke und Zeit im gleichen Verhältnis zunehmen, gilt auch:
                 s = v * t

Was ist ein Vektor?

Eine Größe, die durch ihre Länge und Richtung gegeben ist, heißt Vektor. Zwei Vektoren sind gleich, wenn sie die gleiche Länge haben und in die gleiche Richtung zeigen.

Gleichmäßig beschleunigte Bewegung
Wie der Namen schon sagt, handelt es sich bei der gleichmäßig beschleunigten Bewegung, um die Bewegung eines Körpers, welcher konstant beschleunigt wird. Es ist eine Bewegung deren Stärke sowie Richtung konstant sind. Ist die Richtung der Bewegung und der Beschleunigung gleich, so ist es eine geradlinige Bewegung. Ist die Beschleunigung Null, so ist es eine gleichförmige Bewegung.

Das Weg-Zeit-Gesetz:
Mit diesem wird berechnest du wie viel Strecke bei einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung in einer bestimmten Zeit zurückgelegt wird.

                                 s = 1/2 * a * t² + v0 *t + s0

In dieser Formel steht s für die Strecke in Metern (m), a für die Beschleunigung in Metern pro Sekundenquadrat (m/s²), v0 für die Anfangsgeschwindigkeit des Körpers in Metern pro Sekunde (m/s), t für die Zeit in Sekunden (s) und s0 für den Anfangsweg in Metern.
Startet ein Objekt aus dem Stillstand von einem fixen Anfangspunkt, so vereinfacht sich deine Formel.

                                   s = 1/2 * a * t2

Das Geschwindigkeit-Zeit-Gesetz:
Das zweite Gesetz ist das Geschwindigkeit-Zeit-Gesetz. Damit wird die Veränderung der Geschwindigkeit im Zeitverlauf berechnet.

                                   v = a * t + v0

Auch hier steht v für die Geschwindigkeit, a für die Beschleunigung, t für die Zeit und v0 für die Anfangsgeschwindigkeit. Beginnt die Bewegung ohne Anfangsgeschwindigkeit, so vereinfacht sich deine Formel.

                                    v = a * t

Beschleunigung-Zeit-Gesetz:
Das letzte Gesetz ist das Beschleunigungs-Zeit-Gesetz. Mit diesem wird die Veränderung der Beschleunigung im Verlauf der Zeit berechnet.
                                       a = konst.
Es handelt sich um eine konstante Beschleunigung, daher ist sie im Zeitverlauf immer gleichbleibend. a ist die Beschleunigung, gemessen in Metern pro Sekundenquadrat.

weg-zeit
Weg-Zeit-Gesetz
Geschwindigkeit-zeit
Geschwindigkeit-Zeit-Gesetz
Beschleunigung-Zeit
Beschleunigung-Zeit-Gesetz